Die Oberschenkelstraffung oder auch Thighplasty genannt, ist eine plastisch-chirurgische Operation, die darauf abzielt, überschüssige Haut und Fettgewebe von den Oberschenkeln zu entfernen, um eine straffere und glattere Kontur zu erreichen. Sie wird oft von Menschen in Betracht gezogen, die aufgrund von Gewichtsverlust, Alterung oder genetischer Veranlagung erschlaffte Haut und Gewebe an den Oberschenkeln haben. eternal Beauty über Ablauf, Kosten und Risiken des Eingriffs.
Verschiedene Verfahren
Verschiedene Techniken der Oberschenkelstraffung bieten individuelle Ansätze zur Adressierung spezifischer Bedenken. Die mediale Oberschenkelstraffung konzentriert sich auf die innere Oberschenkelregion, während die laterale Oberschenkelstraffung die äußere Seite anspricht. In einigen Fällen empfehlen Chirurg:innen auch eine kombinierte Vorgehensweise, um umfassendere Ergebnisse zu erzielen, indem sowohl die innere als auch die äußere Oberschenkelregion behandelt wird.
Ablauf der Oberschenkelstraffung
Die genaue Vorgehensweise kann je nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten/der Patient:in und der gewählten chirurgischen Technik variieren. Im Allgemeinen gibt es jedoch einige gemeinsame Schritte. Zu Beginn markiert der Chirurg/die Chirurg:in die Bereiche, an denen Schnitte gemacht werden sollen. Die Schnitte werden entlang der zuvor markierten Linien gemacht und die Schnittführung wird so gewählt, dass die Narben später möglichst unauffällig sind. Anschließend entfernt der Chirurg/die Chirug:in überschüssige Haut. Falls notwendig, wird auch überschüssiges Fettgewebe entfernt. Dies kann durch Liposuktion oder direkte Entfernung erfolgen. Nachdem überschüssige Haut und Fett entfernt wurden, wird die verbleibende Haut gestrafft, um eine verbesserte Kontur zu erreichen. Zuletzt werden die chirurgischen Schnitte sorgfältig verschlossen, um Narbenbildung zu minimieren. Insgesamt kann der Eingriff etwa 2-3 Stunden dauern und kann sowohl unter Vollnarkose als auch örtlicher Betäubung erfolgen.
Nachsorge
In vielen Fällen wird der Chirurg empfehlen, spezielle Kompressionskleidung zu tragen. Diese unterstützt die Heilung, reduziert Schwellungen und fördert die Straffung der Haut. Um die Blutzirkulation zu fördern, sollten Patient:innen so bald wie möglich nach Operation etwas laufen. Dies hilft, das Risiko von Blutgerinnseln zu reduzieren. Daneben sollten die operierten Bereiche vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden, um die Narbenbildung zu minimieren.
Heilung nach einer Oberschenkelstraffung
In den ersten Tagen nach der Operation ist es normal, Schwellungen, Blutergüsse und Unannehmlichkeiten zu erleben. Die meiste Zeit werden Patienten in den ersten Tagen nach der Operation empfohlen, viel zu ruhen und die Beine hochzulagern, um die Heilung zu fördern. Viele Patient:innen kehren innerhalb von ein bis zwei Wochen nach der Operation zu leichteren Aktivitäten und Arbeitstätigkeiten zurück. In dieser Zeit kann es jedoch notwendig sein, auf intensivere körperliche Aktivitäten zu verzichten. Nach etwa einem gehen Schwellungen zurück und Narben beginnen zu heilen. Dann können die meisten Patient:innen auch zu normalen Aktivitäten zurückkehren. Die endgültigen Ergebnisse der Oberschenkelstraffung sind dann nach etwa drei bis sechs Monaten sichtbar, wenn Schwellungen und Narben weiter abnehmen.
Mögliche Risiken
Wie bei jeder chirurgischen Intervention sind auch mit einer Oberschenkelstraffung Risiken und Komplikationen verbunden. Nach einer Oberschenkelstraffung ist es üblich, Blutergüsse und Schwellungen zu erleben. Diese sind normalerweise vorübergehend, können jedoch in einigen Fällen länger anhalten. Auch die Narbenbildung ist ein natürlicher Bestandteil der Heilung nach einer Operation. Plastische Chirurg:innen bemühen sich jedoch, die Schnitte so zu platzieren, dass die Narben so unauffällig wie möglich sind. Ansonsten besteht auch das Risiko, dass asymmetrische Ergebnisse auftreten, insbesondere wenn überschüssige Haut und Fettgewebe nicht gleichmäßig entfernt werden. Nach der Operation können vorübergehende oder langfristige Veränderungen der Hautempfindlichkeit auftreten. Chirurgische Eingriffe können allgemein das Risiko von Blutgerinnseln erhöhen. Es ist daher wichtig, postoperative Anweisungen zur Bewegung und Thromboseprophylaxe zu befolgen.
Kosten
Die Kosten für eine Oberschenkelstraffung können stark variieren und sind von verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu gehören der Standort der Klinik oder des chirurgischen Zentrums, die Erfahrung des Chirurgen, die spezifische Art der Oberschenkelstraffung, die Dauer des Eingriffs, die Art der Anästhesie, die Einrichtungskosten und die postoperative Versorgung. In Deutschland können die Kosten für eine Oberschenkelstraffung im Durchschnitt zwischen 3.000 und 10.000 Euro oder mehr liegen.
Online Redaktion
17. November 2023
