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Dental Care

So hilft Botox gegen Zähneknirschen

credit: unsplash

Zähneknirschen kann nicht nur einen selbst, so wie auch Partner und Freunde stören, es birgt auch eine ganze Menge gesundheitlicher Folgen, die unbedingt vermieden werden müssen. Wer nachts mal wieder seine Zähne fest aufeinanderdrückt, sollte sich deshalb dringend einer Behandlung unterziehen. Botox ist dabei eine Möglichkeit, auf die aktuell immer öfter zurückgegriffen wird. Wir erklären, wie eine Behandlung mit Botox gegen das Zähneknirschen hilft. 

Alles rund ums Zähneknirschen

Regelmäßiges Zähneknirschen, auch Bruxismus genannt, ist eine lästige Angewohnheit, die gerade nachts sehr störend sein kann. Betroffene drücken und reiben ihre Zähne dabei unbewusst so fest aneinander, dass sie auf lange Sicht starke gesundheitliche Beschwerden davontragen können. Einige akute Probleme des Zähneknirschens sind Kopfschmerzen, Verspannungen oder Schmerzen in der Kaumuskulatur. Auch berichten viele von starkem Muskelkater in diesem Bereich. Während diese Beschwerden oft noch recht aushaltbar sind, können die Zähne oder der Kiefer erhebliche Schäden davontragen. Um schwerwiegende Zahn- und Kieferprobleme zu vermeiden, sollte man sich dementsprechend möglichst schnell einer Behandlung unterziehen. Die Behandlung mit Botox ist dabei nur eine von vielen Möglichkeiten. Zähneknirschen entsteht meist als Folge von chronischem Stress oder durch eine Fehlfunktion der Kiefergelenke.

Ablauf der Botox Behandlung 

Für die Behandlung von Bruxismus gibt es verschiedene Möglichkeiten wie bestimmte Aufbissschienen oder Therapien. Eine Botoxbehandlung ist dabei eine sehr schonende Variante, die den gewünschten Effekt erzielt und als Nebeneffekt sogar das Gesicht etwas strafft. Durch den Einsatz von Botox soll sich die Kaumuskulatur entspannen, das Aufeinanderpressen der Zähne gestoppt werden und das Knirschen somit aufhören. Vor der Behandlung durchläuft man ein Beratungs- und Aufklärungsgespräch mit dem behandelnden Arzt. Dabei wird der Ablauf besprochen und offene Fragen sowie die Risiken geklärt. Wer bestimmte Medikamente einnimmt, muss dies mitteilen. Kurz bevor die Behandlung startet, bekommen Sie eine betäubende Salbe aufgetragen. So bemerkt man die Injektion kaum. Für diese Behandlung ist eine recht hohe Dosierung an Botox nötig, die zuvor genau kalkuliert werden muss. Diese spritzt der Arzt dann in drei verschiedene Punkte der Wange. Die erste Wirkung entfaltet sich nach einigen Tagen, das vollständige Ergebnis ist nach etwa 4 Wochen da.

Das gibt es danach zu beachten

Schon unmittelbar nach der Behandlung können Sie die Klinik wieder verlassen. Nach ein bis zwei Tagen Ruhe sind Sie dann auch wieder gesellschaftsfähig und können Ihrem Alltag nachgehen. Eine Ausnahme sind dabei aber körperlich anstrengende Tätigkeiten, da man auf diese zumindest in den ersten paar Tagen verzichten sollte. Meiden Sie auch Orte wie Sauna oder Solarium und schützen Sie die Injektionsstellen vor direkter Sonneneinstrahlung. Im Großen und Ganzen ist Botox gut verträglich, kann bei dem ein oder anderen aber dennoch leichte Rötungen oder Schwellungen erzeugen. Diese klingen allerdings meist nach ein paar Tagen von selber ab. In seltenen Fällen können auch blaue Flecken oder Taubheitsgefühle auftreten, die ebenfalls nach einigen Tagen verschwinden. So wirksam die Bruxismus Behandlung mit Botox auch ist, ihre positiven Effekte sind leider nur von kurzer Dauer: Nach etwa sechs Monaten muss man die Behandlung bereits wieder auffrischen lassen. Finanziell beläuft sich der Eingriff dabei auf etwa 500 Euro. 

Von:
Online Redaktion
15. August 2024