Sellerie ist ein absolutes Superfood. Der Hype um die grüne Staude mit dem hohen Fitnessfaktor ist nicht unbegründet. Sie zählt zu den kalorienärmsten Gemüsesorten, enthält dafür aber umso mehr wertvolle Nährstoffe. Die vielseitige Zubereitung, auch als Selleriesaft, macht sie zum Must-Have für alle, die ihren Körper lieben.
Das grüne Gold
Sellerie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, deshalb startet die Ernte zur Sommersaison im Juli und endet im späten November. Der knackige Staudensellerie hat einen besonders hohen Wasseranteil von 92 Prozent und eignet sich hervorragend als gesunder Snack für Zwischendurch. Außerdem ist er eine wahre Vitaminbombe mit einem hohen Gehalt an Vitamin A, B, C und E. Die vielen Ballaststoffe füllen den Magen und können dadurch Heißhunger vorbeugen. Beim Frischtest im Supermarkt einfach versuchen die Staude zu biegen: bricht der Sellerie, ist er frisch. Lässt er sich biegen, liegt das Gemüse schon etwas länger im Regal. Achten Sie außerdem auf Bio-Qualität, denn Sellerie wird oft mit Pestiziden behandelt.
Selleriesaft und seine Wirkung
Sellerie wirkt aufgrund seiner hohen Konzentration an Vitamin C antioxidativ und damit entzündungshemmend. Vitamin C kurbelt zusätzlich die Kollagenproduktion des Körpers an und sorgt damit für reine Haut und einen strahlenden Teint. Hinzu kommen Kalium, Magnesium, Mangan, Eisen, Kalzium und Phosphor. Aufgrund dessen wird dem Saft eine blutdrucksenkende Wirkung zugeschrieben. In der traditionellen chinesischen Medizin findet reiner Selleriesaft schon seit tausenden Jahren seinen Einsatz als Naturheilmittel zur Behandlung von Rheuma und Bluthochdruck.
Schnelle, klassische Zubereitung
Für die Zubereitung empfiehlt sich ein leistungsstarker Entsafter, da Sellerie aus vielen, kräftigen Fasern besteht. Am besten eignen sich sogenannte Slow Juicer. Diese Entsafter nutzen viel Kraft mit wenigen Umdrehungen pro Minute, um Gemüse und Früchte nährstoffschonend auszupressen. Für eine Portion von etwa 350ml Saft benötigen Sie 400g frischen Staudensellerie. Entfernen Sie zuerst den Strunk, anschließend schälen und putzen Sie die Staude. Schneiden Sie den Sellerie in Stücke, je nach Größe Ihres Entsafters. Den Rest erledigt ihr Juicer. Selleriesaft hat eine milde, salzige, leicht bittere Note. Wem das nicht schmeckt, der kann noch etwas Gurke, Karotte, Apfel oder ähnliches Obst mit pressen. Beachten Sie aber, dass durch die Zugabe von Obst der Fruchtzuckergehalt des Saftes ansteigt. Falls Sie den Saft nicht frisch direkt nach der Zubereitung verzehren möchten, können Sie ihn bis zu 24 Stunden im Kühlschrank in einem geschlossenen Glasgefäß lagern.
eternal Beauty Redaktion
7. März 2021
