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Schöne Hände: Die Top 3 Anti Aging-Methoden

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Die Hände rücken als wichtiges Schönheitsattribut immer mehr in den Fokus der Dermatologie und Schönheitschirurgie. Welches die beliebtesten Anti Aging-Methoden pro Hautproblem sind und wie sie für jugendliche Hände in jedem Alter sorgen. 

Die Hände haben eine zentrale Bedeutung bei der Beurteilung von Schönheit und Alter, vielleicht auch, weil sie jede unserer Bewegungen begleiten und stets im Blickfeld sind. Sie sollten gepflegt und geschmeidig sein, die Nägel in einer harmonischen Form gefeilt, ohne Rillen und von einem gesunden gleichmäßigen Farbton. Gar nicht so einfach! Denn täglich sind Haut und Nägel vielerlei Strapazen ausgesetzt, die die Hautbarriere nachhaltig schädigen und die Hände anfälliger für Trockenheit, Rötungen und Risse machen – vom häufigen Händewaschen und Desinfizieren in der Coronazeit mal ganz abgesehen. Auch der jahrelange Einfluss von UV-Strahlung, Temperaturschwankungen und Feinstaub (die Hände sind ja so gut wie immer „nackt“) hinterlässt Spuren. Erschwerend hinzu kommt der Alterungsprozesses. Denn das Unterhautfettgewebe des ohnehin zarten Handrückens nimmt von Jahr zu Jahr stetig ab, gleichzeitig verliert die Haut an Elastizität, wird runzlig und bildet vermehrt Pigmentflecken. Reichhaltige Skincare-Produkte, Sonnenschutz sowie regelmäßige Behandlungen beim Experten sind für schöne, jugendliche Hände also unverzichtbar. Ob eher non- oder minimal-invasive Methoden Sinn machen, hängt dann vom individuellen Hautproblem ab. Die folgenden drei Anti Aging-Methoden gelten als besonders bewährt.

Hyperpigmentierung: Laserlicht

Zeigt das Hautbild vermehrt Pigment-, Sonnen- oder Altersflecken, lassen sich die ungleichmäßigen Ansammlungen des Hautfarbstoffs Melanin durch Laserlicht zersprengen und auflösen. Die aus dem Gewebe gelösten Farbstoffmoleküle werden über den natürlichen Stoffwechsel abtransportiert; durch den Laser entstandene oberflächliche Verletzungen der Hautoberfläche bilden zunächst eine Schorfkruste und verheilen dann innerhalb weniger Wochen vollständig.

Tipp: Zur Vorbeugung neuer Hyperpigmentierungen täglich einen hohen Sonnenschutz auftragen ­– auch bei bedecktem Himmel.

Runzlige, schuppige Haut: Dermatologische Peelings

Neigt die Haut am Handrücken zu vergrößerten Poren, Trockenheitsfältchen sowie schuppigen oder narbigen Stellen oder sieht sie schlicht runzlig aus wie ein welkes Blatt (vor allem wenn man sie zusammenschiebt), kann ein dermatologisches Peeling zu jugendlicher Geschmeidigkeit verhelfen. Beliebt sind (chemisch wirkende) Fruchtsäure- oder Milchsäure-Peelings sowie (mechanisch wirkende) Mikrodermabrasionen mit ultrafeinen Kristallen, mit deren Hilfe die Haut abgeschliffen und geschält wird. Anstatt dass die Haut in Folge des Peelings dünner wird (wie von vielen irrtümlich angenommen), kurbelt die Behandlung die Mikrozirkulation und Kollagenproduktion des Gewebes effektiv an und erneuert die Haut von innen. Je nach Hautzustand sind oberflächliche, mitteltiefe und tiefere Peelings von Epidermis (Oberhaut) und Dermis (Lederhaut) möglich, die Regenerationszeit verlängert sich entsprechend.

Tipp: Trockene Hände täglich mehrmals mit reichhaltiger Spezialpflege verwöhnen! Texturen mit Urea, Mandel-, Jojoba-, Rosen-, und Kokosöl, Karité- oder Shea-Butter sowie Honig unterstützen wichtig Heilprozesse und halten die Haut anhaltend geschmeidig.

Volumenverlust: Filler-Injektionen

Die Kollagenproduktion verlangsamt sich, das Unterhautfettgewebe nimmt ab – die Folge ist ein sichtbarer Volumenverlust, vor allem am Handrücken. Knochen, Sehnen und Adern zeichnen sich immer deutlicher ab, was die Hände angestrengt, pflegehungrig und, ja, alt aussehen lässt. Zur Korrektur dieses Volumenverlustes haben sich Filler-Injektionen bewährt, mit deren Hilfe die Zwischenräume aufgepolstert und der Handrücken wieder geglättet werden kann. Injektionen auf Basis von unvernetzter Hyaluronsäure und Nanofett etwa gelten als besonders gut verträglich, zudem lassen sie sich optimal im Gewebe verstreichen und modellieren. Einen Unterschied macht die Haltbarkeit: Ein Hyaluronfiller wird über den natürlichen Stoffwechsel mit der Zeit wieder abgebaut, sodass nach etwa drei bis sechs Monaten ein Touch-Up nötig wird; Filler mit Eigenfett liefern eine hohe Konzentration von Stammzellen und bewirken einen deutlich nachhaltigeren Verjüngungseffekt. Zudem lagert sich ein Großteil der injizierten Zellen dauerhaft am bestehenden Gewebe an, sodass das neugewonnene Volumen im Idealfall für immer bleibt.

Tipp: Die Wartezeit bis zur Filler-Behandlung mit optischen Tricks überbrücken, etwa einen leicht schimmernden, getönten Primer auf den Handrücken geben, der die Haut umgehend glatter und strahlender wirken lässt.

Von:
Ann-Sophie Friedrich
20. Juni 2022