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Nachtschweiß: Ist das noch normal?

Credit: Pexels

Schweißgebadet aufzuwachen kann unangenehm und zugleich besorgniserregend sein. Das Phänomen Nachtschweiß oder wissenschaftlich Hyperhidrosis nocturna, ist ein häufiges Symptom und kann auf ganz unterschiedliche Krankheiten zurückzuführen sein. Doch auch nicht pathologische Ursachen sind möglich. eternal Beauty über Nachtschweiß und dessen vielfältigen Hintergründe.

So äußert sich Nachtschweiß

Die Bedeutung steckt bereits im Namen. Nachtschweiß ist gekennzeichnet, durch intensives Schwitzen während des nächtlichen Schlafs und zwar in einem solchen Ausmaß, dass beim Aufwachen Bettwäsche und Kleidung durchtränkt sind. Betroffene sehen sich häufig gezwungen, mehrfach nachts die Schlafkleidung zu wechseln.

Potentielle Ursachen

  • Infektionen: Nächtliches Schwitzen kann durch verschiedene bakterielle und virale Infektionen verursacht werden. In der Regel wird er dann von anderen grippeähnlichen Symptomen, wie etwa Fieber begleitet.
  • Hormonelle Veränderungen: Hormonelle Schwankungen, wie sie in den Wechseljahren oder innerhalb des Zyklus’ auftreten, können ebenfalls zu Nachtschweiß führen.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente, wie Antidepressiva oder fiebersenkende Medikamente, können die Hyperhydrosis nocturna als Nebenwirkung haben.
  • Krebs: Einige Krebserkrankungen, besonders Lymphome, können mit übermäßigem Schwitzen in Verbindung stehen.
  • Stoffwechselstörungen: Auch Erkrankungen wie Diabetes oder Schilddrüsenprobleme können Nachtschweiß verursachen.
  • Psychische Gesundheit: Stress, Angstzustände und Depressionen können ebenfalls zu nächtlichem Schwitzen führen.
  • Lebensstilfaktoren: Manchmal kann Nachtschweiß auf bestimmte Lebensstilfaktoren zurückzuführen sein. Dazu gehören der Konsum von alkoholischen Getränken vor dem Schlafengehen, der Verzehr von scharfem Essen oder auch das Tragen von zu warmen Kleidungsschichten während des Schlafs.

Wann ist Nachtschweiß unbedenklich

Gelegentlicher Nachtschweiß ist normalerweise unbedenklich und kann auf Umgebungstemperatur, zu warme Bettwäsche oder andere äußere Faktoren zurückzuführen sein. Auch hormonelle Veränderungen, wie sie in der Pubertät oder den Wechseljahren auftreten, können vorübergehenden Nachtschweiß verursachen.

…und wann sollte man zum Arzt gehen?

Es ist ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn das Problem regelmäßig auftritt und von anderen Symptomen begleitet wird. Dies könnte auf eine zugrundeliegende Erkrankung hinweisen. Suchen Sie medizinische Hilfe auf, wenn Sie:

  • Unbeabsichtigten Gewichtsverlust erleben.
  • Fieber haben.
  • Geschwollene Lymphknoten oder andere ungewöhnliche Symptome haben.

Ein Arzt oder eine Ärztin kann eine gründliche Anamnese durchführen, Untersuchungen anordnen und die genaue Ursache für den Nachtschweiß feststellen. Dazu kann er oder sie verschiedene diagnostische Tests anordnen, etwa Blutuntersuchungen, bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder CT-Scans sowie gegebenenfalls die Entnahme von Gewebeproben.

Präventive Maßnahmen

In einigen Fällen können präventive Maßnahmen helfen, nächtlichen Schweiß zu reduzieren. Dazu gehören das Vermeiden von übermäßig warmen Schlafumgebungen, das Tragen leichter Kleidung, der Verzicht auf stimulierende Substanzen vor dem Schlafengehen und ein gesunder Lebensstil.

Von:
Online Redaktion
31. Januar 2024