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Mit Hausmitteln und Ernährung gegen starkes Schwitzen

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Schwitzen ist ein lebenswichtiger physiologischer Prozess, der dem Körper bei der Temperaturregulierung hilft und ihn Schadstoffe ausscheiden lässt. So weit so gut. Aber was, wenn eine übermäßige Schweißproduktion und auffälliger Schweißgeruch im Alltag für Scham und Verzweiflung sorgen? Bevor chirurgische Therapien zum Einsatz kommen, kann man häufig schon mit bewusster Ernährung und sanften Hausmitteln Abhilfe schaffen. Ausprobieren lohnt sich!

Hausmittel bei erhöhter Schweißproduktion

Natürliche Hausmittel können dazu beitragen, übermäßiges Schwitzen zu reduzieren oder zumindest die damit verbundenen unangenehmen Gerüche zu minimieren.

  • Ätherische Öle: Ätherische Öle wie Salbei, Zitronengras und Lavendel können helfen, Schweißgeruch zu reduzieren und die Schweißproduktion zu hemmen. Sie können diese verdünnt auf die Haut auftragen oder zu Ihrem Badewasser hinzufügen, um von ihren beruhigenden Eigenschaften zu profitieren.
  • Natürliche Deodorants: Anstelle von handelsüblichen Deodorants, die oft chemische Inhaltsstoffe enthalten, können Sie auf natürliche Alternativen umsteigen. Kokosöl, Natron, Backpulver und Maismehl sind einige der Zutaten, die Sie zu Hause verwenden können, um Ihr eigenes Deodorant herzustellen.
  • Apfelessig: Apfelessig kann verwendet werden, um die Poren zu verengen und die Schweißproduktion zu reduzieren. Mischen Sie gleiche Teile Apfelessig und Wasser und tragen Sie es auf die Haut auf.
  • Tomatensaft: Tomatensaft enthält Gerbstoffe, die die Poren verengen und die Schweißproduktion reduzieren können. Tragen Sie Tomatensaft auf die betroffenen Stellen auf, lassen Sie ihn trocknen und spülen Sie ihn dann ab.
  • Salbeitee: Das Heilkraut ist bekannt für seine schweißhemmenden Eigenschaften. Bereiten Sie Salbeitee zu, lassen Sie ihn abkühlen und verwenden Sie ihn als Hauttupfer oder trinken Sie ihn, um die Schweißproduktion zu reduzieren.
  • Kurkuma: Kurkuma hat adstringierende Eigenschaften und kann als Paste auf die Haut aufgetragen werden, um die Schweißproduktion zu verringern. Seien Sie jedoch vorsichtig, da Kurkuma Flecken auf der Haut hinterlassen kann.
  • Wechselbäder: Abwechselnd warme und kalte Bäder können die Schweißdrüsen verengen und die Schweißproduktion vorübergehend reduzieren.

Beachten Sie jedoch, dass die Wirksamkeit von Hausmitteln gegen starkes Schwitzen von Person zu Person variieren kann. Wenn Sie unter übermäßigem Schwitzen leiden und die Symptome schwerwiegend sind, sollten Sie eine/n Arzt/Ärzt:in konsultieren, da dies ein Zeichen für eine zugrunde liegende Gesundheitsstörung sein kann, die professionelle medizinische Behandlung erfordert.

Ernährung gegen übermäßiges Schwitzen

Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung unserer Körperfunktionen, einschließlich der Schweißproduktion. Hier sind einige Ernährungstipps, um starkem Schwitzen vorzubeugen:

  • Wasser trinken, aber nicht übertreiben: Ausreichend Wasser zu trinken, ist wichtig, um den Körper kühl zu halten und das Schwitzen zu regulieren. Allerdings sollte man es mit dem Trinken nicht übertreiben, da übermäßiger Wasserkonsum zu vermehrtem Schwitzen führen kann. Ein ausgewogenes Maß ist entscheidend.
  • Salzhaltige Lebensmittel reduzieren: Salzhaltige Lebensmittel können dazu führen, dass der Körper mehr Flüssigkeit zurückhält, was zu vermehrtem Schwitzen führen kann. Reduzieren Sie den Konsum von salzigen Snacks und Fertiggerichten.
  • Mehr Obst und Gemüse essen: Auch eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst und Gemüse ist, kann dazu beitragen, den Körper kühl zu halten und das Schwitzen zu reduzieren. Diese Lebensmittel enthalten außerdem viele Vitamine und Mineralstoffe, die die Hautgesundheit fördern.
  • Koffein- und Alkoholgenuss begrenzen: Koffeinhaltige Getränke und Alkohol bringen bekanntermaßen nicht nur das Blut in Wallung, sondern können auch die Schweißproduktion anregen. Es ist ratsam, den Konsum reduzieren, wenn Sie unter übermäßigem Schwitzen leiden.
Von:
Tamara Draisbach
11. September 2023