Trockene Haut kann nicht nur extrem unschön und störend sein, auch der Prozess, um sie wieder loszuwerden, dauert manchmal ewig. Wer darunter leidet, hat wahrscheinlich schon die verschiedensten Produkte ausprobiert. Viele Cremes, Seren oder Gels helfen aber nur für bestimmte Zeit und spätestens nach einem langen Tag in der Sonne oder einem Aufenthalt in beheizten Räumen, kehrt die trockene Haut zurück. Aber Luftbefeuchter sollen Abhilfe schaffen können. Wir erklären, was hinter dem Mythos steckt und welchen Effekt ein einfacher Luftbefeuchter auf Ihre Haut hat.
Was sind Luftbefeuchter?
Bei Luftbefeuchtern handelt es sich um Geräte, die mithilfe unterschiedlicher Methoden für eine ausgeglichene Luftfeuchtigkeit in Innenräumen sorgen. Im Wesentlichen unterscheidet man dabei zwischen drei Arten: dem Verdampfer, dem Verdunster und dem Vernebler. Ein Verdampfer erhitzt Wasser und gibt so einen Dampf ab, der dann die Luft befeuchtet. Ein Verdunster verteilt stattdessen das Wasser in der Luft und lässt es dort dann verdunsten. Dafür nutzt er eine spezielle Matte oder ein Rad. Mithilfe eines integrierten Ventilators kann dieser Prozess dann noch beschleunigt werden. Ein Vernebler nutzt hingegen Ultraschall, um winzige Wassertropfen in der Luft zu verteilen, die dort dann verdunsten. Solche Geräte nennt man oftmals auch Zerstäuber.
So helfen Luftbefeuchter bei trockener Haut
Trockene Haut kennt man vor allem aus den Wintermonaten. Die Heizungsluft, das seltene Lüften und die hohe Raumtemperatur tun unserer Haut einfach nicht gut. Ein Luftbefeuchter ist somit die optimale Lösung. Er steigert die Luftfeuchtigkeit im Raum, was sich wiederum besonders positiv auf unsere Hautgesundheit auswirkt. Denn enthält die Luft mehr Feuchtigkeit, verhindert das automatisch das Austrocknen unserer empfindlichen Haut. Selbst Stars wie Hailey Bieber schwören darauf, diese Geräte zur Hautpflege zu nutzen. Gerade nachts entfaltet das Tool erst seine volle Wirkung: Unsere Haut regeneriert sich während wir schlafen. Das liegt daran, dass sie zu dieser Zeit keinen schädlichen Umwelteinflüssen, UV-Licht oder dem Wetter ausgesetzt ist. Um die Haut in dieser Zeit zu unterstützen und ihr die bestmögliche Pflege zukommen zu lassen, eignet es sich über Nacht einen Luftbefeuchter im Zimmer laufen zu lassen.
Das müssen Sie beachten
Damit die Geräte wirklich eine positive Wirkung auf Ihre Haut haben können, müssen Sie größentechnisch natürlich auf den Raum abgestimmt sein. So kann beispielsweise ein sehr kleiner Luftbefeuchter kaum ein überdurchschnittlich großes Schlafzimmer mit Feuchtigkeit versorgen. In einem solchen Fall werden Sie dann auch keinen Effekt auf Ihrer Haut verspüren. Nachhaltig ist das Treatment zudem nur bei dauerhafter Nutzung. Das heißt, man sollte es mehrere Wochen oder Monate am Stück verwenden. Benutzt man das Gerät über Nacht, müssen Sie am nächsten Morgen dringend lüften. Ansonsten kann die hohe Luftfeuchtigkeit zu Schimmelbildung führen, was wiederum überhaupt nicht gut für die allgemeine Gesundheit ist. Außerdem ist es wichtig, den Luftbefeuchter regelmäßig zu reinigen. Vergisst man dies, können sich Keime und Viren in der Luft verbreiten, die man lieber vermeiden sollte.
Online Redaktion
1. November 2024