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Gründe für eine Brustverkleinerung

Credit: Stocksy

Eine große Brust kann auch große Belastungen mit sich bringen. BHs, die nicht richtig passen, weil sie zu klein oder zu eng sind, sind keine ausreichende Unterstützung. In Kombination mit großen Körbchengrößen entstehen auf diese Weise oft Schmerzen in den Schultern und im Rücken. Aber auch Kopfschmerzen können eine Folge von den resultierenden Haltungsschäden sein. Doch was tun? Die Möglichkeit einer Brustverkleinerung zur Milderung dieser Symptome ist in dem Bewusstsein der Betroffen noch nicht sehr weit verbreitet.

Anders als bei rein kosmetischen Operationen an der Brust, wie etwa einer Brustvergrößerung oder einer -straffung, wird eine Brustverkleinerung meist nicht nur aus optischen, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen ergriffen. Betroffene erhoffen sich eine Milderung von Verspannungs- und Haltungsproblemen und den daraus resultierenden chronischen Schmerzen in Schultern und Rücken.

Doch nicht nur in gesundheitlich bedenklichen Fällen kann eine Brustverkleinerung, oder eine Mammareduktionsplastik, durchgeführt werden. Auch wenn die Brust an Straffheit und Volumen verliert oder immer weiter nach unten absackt, kann eine Brustverkleinerung kombiniert mit einer Straffung helfen.

Ablauf

Das Ergebnis: eine kleinere, leichtere und festere Brust. Auch die Positionierung der Brust wird weiter oben angesetzt, was gerade bei schweren Brüsten eine Korrektur der Haltung zur Folge hat.  

Bei einer Brustverkleinerung findet eine Entfernung von überschüssigem Haut- und Brustgewebe aus dem unteren Brustbereich statt. Der Einschnitt sitzt nach der OP unauffällig in der Brustfalte. Die daraus resultierende Narbe ist kaum auffällig.

Gleichzeitig mit einer Brustreduktion wird auch immer eine Bruststraffung durchgeführt. Gewebe und die Haut werden auf diese Weise neu geformt. Auch die Brustwarzen sind oft gedehnt und bei einer Verkleinerung der Brust nicht mehr proportional, weswegen diese dann meist auch etwas verkleinert und neu positioniert werden.

Eine Ablösung der Brustwarze ist in den meisten Fällen nicht nötig, sodass nach der OP keine Veränderungen in der Empfindung vorliegen. Doch die die Brustfunktionen können eingeschränkt werden. Dies sollte von Ihrem Arzt individuell beurteilt werden. Zudem gibt es kein Verfahren, bei dem die uneingeschränkte Stillfähigkeit garantiert erhalten bleiben kann. Wenn Ihr Arzt sorgsam vorgeht und Rücksprache mit Ihnen hält, sollte es kein Problem sein die Stillfähigkeit der Brust zu erhalten.

Nachsorge

Eine Brustverkleinerung kann generell in jedem Alter durchgeführt werden. Lediglich bei starkem Übergewicht ist von einer solchen Operation dringend abzuraten. Für die Operation ist eine Vollnarkose notwendig. Obwohl die Behandlung auch ambulant durchgeführt werden kann, wird zu einem stationären Aufenthalt von einer Nacht geraten.

Nach der OP wird für eine schnelle, optimale Heilung einen Tag lang ein fester Kompressionsverband angelegt. Für den weiteren Heilungsprozess tragen Sie nach einer Mammareduktionsplastik einen speziell angepassten BH. Ihrem Alltag können Sie eine Woche nach dem Eingriff wieder wie gewohnt nachgehen. Lediglich auf anstrengende körperliche Aktivitäten sollten Sie für eine Dauer von etwa 4 Wochen zunächst komplett verzichten. Nach und nach können Sie dann Ihr Sportprogramm wieder steigern.

Von:
Online Redaktion
21. Januar 2021