Wenn das gewünschte Endergebnis mit minimalinvasiven Maßnahmen wie Faltenunterspritzungen oder Filler-Behandlungen in Form eines Liquid Liftings mit Hyaluron oder Eigenfett nicht erreicht werden kann, kann alternativ ein Facelift durchgeführt werden. Bei dieser chirurgischen Methode zur Verjüngung, die auch als Gesichtsstraffung bezeichnet wird, werden großflächig erschlaffte Hautpartien behandelt.
Im Überblick
Um ein Facelift durchzuführen gibt es verschiedene operative Techniken, die je nach Behandlungswunsch variieren. Abhängig davon werden unsichtbare Einschnitte beispielsweise am Haaransatz oder hinter dem Ohr gesetzt. Man unterscheidet zwischen Minilift, und einem Mittel- bzw. Untergesichtslifting.
Minilift
Bei einem Minilift wird hauptsächlich die Haut im Bereich um die Wangen gestrafft. Der Eingriff eignet sich besonders gut für Patienten jüngeren Alters mit milden Erschlaffungen.
Mittel- und Untergesichtslifting
Sollte auch der Hals von Erschlaffungserscheinungen betroffen sein, wird in den meisten Fällen ein Mittel- bzw. Untergesichtslifting durchgeführt. Im Rahmen dieser komplexen Operation arbeiten Chirurgen mit dem „Superficial Muscular Aponeurosis System“, einer Technik, die Gesichstrukturen neu definiert. Um ein möglichst natürliches Ergebnis zu erzielen, werden Weichteile umverlagert.
Begleitend zu einem Facelift kann eine Injektionstherapie produktiv sein.
Patrick Vogel
26. November 2020