Die Esskastanie – das Superfood im Herbst

Neben dem Kürbis ist die Kastanie vermutlich das Sinnbild für den Herbst. Die Esskastanie lässt sich aber nicht nur gut zum Basteln von Kastanienmännchen verwenden, sie ist auch ein echtes Superfood. eternal Beauty erklärt, was die Nussfrucht alles kann.

Die Esskastanie und ihre Früchte

Die Esskastanie, auch Edelkastanie oder echte Kastanie genannt, ist der einzige europäische Vertreter der Kastanie. Es wird vermutet, dass sie von den Römern in unsere Breiten gebracht wurde. Im Gegensatz zur ebenfalls bei uns vertretenen Rosskastanie sind ihre Früchte essbar. Hier ist große Vorsicht vor Verwechslung geboten, denn die Rosskastanie ist giftig! Die Esskastanie erkennen Sie an ihrer abgeflachten, spitz zulaufenden Form und ihrer Hülle mit langen Stacheln, die meist eher weich sind. Die Hülle der nicht essbaren Rosskastanie dagegen hat kurze, sehr harte Stacheln.

Das Superfood

Was genau macht die Kastanie zum Superfood und was unterscheidet sie von anderen Nüssen? Anders als zum Beispiel Mandeln, Walnüsse oder Haselnüsse enthält sie viel Stärke, dabei aber sehr wenig Fett. Entsprechend niedrig ist auch ihr Kaloriengehalt, die Nuss bringt es gerade mal auf 200 Kilokalorien pro 100 Gramm. Gleichzeitig enthält sie viel Vitamin C, Kalzium, Kalium und eine ganze Reihe an B-Vitaminen. Kupfer sorgt für eine Stärkung des Nerven- und Immunsystems, und der Inhaltsstoff Mangan entgiftet den Körper. Dagegen ist sie glutenfrei, eignet sich also auch bei Gluten-Unverträglichkeit und ist generell als Nahrungsmittel sehr magenfreundlich. Durch ihren hohen Kohlenhydratanteil sorgt die Marone außerdem für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl, da sie den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen lässt.

Zubereitung

Am einfachsten und schnellsten lassen sich Maroni im Backofen zubereiten. Ritzen Sie die Nüsse kreuzförmig ein und backen Sie sie für etwa zehn Minuten bei 200 Grad. Danach müssen Sie nur noch die Schale und die darunter liegende Haut entfernen, schon sind die Nüsse verzehrbereit. Esskastanien lassen sich aber auch wunderbar zu Suppen oder Püree verarbeiten, und auch in Dessert- und Kuchenform macht der herbstliche Klassiker eine gute Figur.