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Erste Hilfe bei eingewachsenen Haare

Credit: Unsplash

Mit diesem Phänomen hat wohl jeder von uns schon einmal zu kämpfen gehabt: Eingewachsene Haare können schmerzhaft und unangenehm sein und nicht selten entzünden sie sich. Wie Sie ihr unliebsames Auftreten vermeiden können, welche Hausmittel bei der Behandlung helfen und was Sie tun können, wenn gar nichts mehr hilft, erklärt eternal beauty.

Was sind eingewachsene Haare?

Eingewachsene Haare treten auf, wenn ein Haar in die Haut zurückwächst, anstatt aus der Haarfollikelöffnung herauszukommen. Das kann mitunter schnell zu Entzündungen, Rötungen und Infektionen führen. Die häufigsten Bereiche für eingewachsene Haare sind die Beine, der Bikinibereich und der Bart. Häufige Ursachen für eingewachsene Haare können falsche Rasurtechniken, zu enge Kleidung, trockene Haut und sogar eine genetische Veranlagung sein.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Die beste Methode, um eingewachsene Haare zu behandeln, ist, sie von Anfang an zu vermeiden. Das beginnt bei der Rasur: Verwenden Sie scharfe, saubere Rasierklingen und rasieren Sie in Haarwuchsrichtung. Vermeiden Sie es auch, mehrfach über dieselbe Stelle zu fahren. Tragen Sie insbesondere nach der Rasur lockere Kleidung, um Reibung und Irritation zu vermeiden. Regelmäßige Peelings sind außerdem eine gute Methode, um eingewachsenen Haaren vorzubeugen, indem Sie abgestorbene Hautzellen entfernen. Verwenden Sie dazu ein sanftes Peelingprodukt, welches Sie sanft in die Haut einmassieren. Auch feuchtigkeitsspendende Lotionen oder Öle eignen sich gut, um die Haut nach der Rasur zu beruhigen und zu hydratisieren.

Hausmittel zur schnellen Behandlung

Wenn Sie bereits unter eingewachsenen Haaren leiden, können Sie einige Hausmittel ausprobieren:

  • Warme Kompressen: Tragen Sie warme Kompressen auf die betroffenen Stellen auf. Dies hilft, die Haut etwas aufzuweichen und das Haar näher an die Oberfläche zu bringen.
  • Peeling mit Zucker und Honig: Mischen Sie Zucker und Honig zu einem Peeling und massieren Sie es sanft über die betroffenen Stellen. Dies kann helfen, die abgestorbenen Hautzellen über dem Haar zu entfernen.
  • Teebaumöl: Dieses ätherische Öl kann dank seiner entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften bei der Behandlung von eingewachsenen Haaren helfen. Tragen Sie es vorsichtig auf die betroffene Stelle auf.
  • Zugsalbe: Nicht direkt ein Hausmittel, aber ein Mittel, dass wohl in jedem Haushalt vorhanden ist, ist Zugsalbe. Sie wird grundsätzlich bei Abszessen, Pickeln, Furunkeln und eingewachsenen Haaren angewendet.

Eingewachsene Haare entfernen

Wenn das Haar so liegt, dass Sie es problemlos entfernen können, sollten Sie die betroffene Stelle zuerst mit einem desinfizierenden Mittel reinigen, um Infektionen zu verhindern. Anschließend können Sie mit einer sterilen Pinzette das eingewachsene Haar vorsichtig entfernen. Achten Sie darauf, keine zusätzlichen Schäden zu verursachen, die Haut nicht zu quetschen oder zu verletzen.

Wann sollten Sie einen Arzt aufsuchen?

In einigen Fällen können eingewachsene Haare schwerwiegender sein und medizinische Aufmerksamkeit erfordern. Suchen Sie einen Arzt auf, wenn:

  • Die Entzündung und Schwellung sich verschlimmern.
  • Eiter oder Pus aus der betroffenen Stelle austritt.
  • Sie wiederholt unter eingewachsenen Haaren in einem bestimmten Bereich leiden.
Von:
Tamara Draisbach
8. September 2023