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Ernährung

Diese Supplements helfen bei der Regeneration nach der OP

Credit: pexels

Jede Operation stellt unseren Körper auf eine Belastungsprobe, denn das Immunsystem wehrt sich gegen die Verletzung, die dem Organismus zugefügt wird. Damit Wunden nach einer OP möglichst schnell wieder abheilen, sollte man daher unbedingt die richtigen Nährstoffe und Vitamine zuführen, die in der Heilungsphase mehr denn je benötigt werden. eternal Beauty stellt sie vor.

So reagiert der Körper auf eine OP

Auch wenn eine OP normalerweise ein notwendiger und freiwilliger Eingriff ist, bleibt sie eine Verletzung des Gewebes. Die körperliche Reaktion darauf verhält sich daher nicht anders, als bei einer ungewollten Verletzung. Die geöffnete Hautpartie muss wieder zusammenwachsen, der Druck auf das umliegende Gewebe kann bei einer Operation Blutgefäße beschädigen und es kommt zu Blutergüssen oder Schwellungen. Registriert unser Immunsystem eine Verletzung von Körperzellen löst es eine Entzündungsreaktion aus. Im Zuge dessen sammeln sich Immunzellen am verletzten Gewebe, um es zu heilen. Dieser körperliche Mechanismus ist völlig normal und auch notwendig, kann aber die Schmerzen nach der Operation durch unangenehmes Jucken, Rötungen und Schwellungen vorerst verstärken. Gegen diese Reaktion sind wir weitestgehend machtlos, doch wir können den anschließenden Heilungsprozess beschleunigen, indem wir unseren Körper mit den richtigen Nährstoffen unterstützen. 

Dont’s während dem Heilungsprozess

So wie sich bestimmte Faktoren positiv auf die Wundheilung auswirken, gibt es auch solche, die den Prozess verlangsamen oder behindern. Dazu zählt ein Mangel an notwendigen Vitalstoffen, die an der Wundheilung beteiligt sind. Ein Eiweißmangel, Eisenmangel oder Vitamin D-Mangel, von dem viele Menschen betroffen sind, wirkt sich besonders negativ aus. Es ist außerdem wichtig, Wunden warm und feucht zu halten. Wird die Haut trocken, kann das den Juckreiz verstärken. Auch Kälte kann die Haut austrocknen und führt dazu, dass sich Blutgefäße zusammenziehen. Die Wunde muss allerdings gut durchblutet werden, damit sie heilen kann. Deshalb wirkt sich auch Rauchen negativ auf die Wundheilung aus – es verringert die Durchblutung. Daneben spielen offensichtliche Faktoren eine Rolle, wie etwa die Wunde sauber zu halten und sie keinen äußeren Reizungen auszusetzen. 

Darum sollten Sie supplementieren

Nach einer Operation ist der Körper nicht nur geschwächt, er arbeitet auch mit Hochdruck daran, erlittene Verluste auszugleichen und die zugefügte Verletzung zu heilen. Eine Supplementierung in der Heilungsphase kann sicherstellen, dass der Organismus von all den dafür notwendigen Nährstoffen immer genug zur Verfügung hat und unterschiedliche Wundheilungsprozesse beschleunigen. Verschiedene Vitamine und Mineralstoffe können ihre volle Wirkung oft erst in der Kombination entfalten und sollten daher als Kombipräparate eingenommen werden. Beispielsweise verbessert Vitamin C die Aufnahme von Eisen.

Diese Nährstoffe unterstützen die Wundheilung

Der Mineralstoff Zink, hochwertige Omega-3-Fettsäuren und das Vitamin D wirken Infektionen und Entzündungen entgegen. Ein Vitamin D-Mangel steht in direkter Verbindung mit einem erhöhten Infektionsrisiko. Für sämtliche Reperaturvorgänge der Haut benötigt der Körper vor allem Proteine, beispielsweise feuchtigkeitsbindende Hyaluronsäure und B-Vitamine. Diese wirken gemeinsam an unterschiedlichen Stoffwechselvorgängen mit. Auch die Vitamine Biotin und Pantothensäure sind notwendig für die Heilung, da sie an der Synthese von DNA beteiligt sind. Zur Reparatur von Schäden im Gewebe benötigt der Körper auch die antioxidativen Vitamine A, C und E. Sie können die Narbenbildung nach einer OP vermindern, das Immunsystem unterstützen und die Kollagenbildung fördern. Damit die Wunde über das Blut mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird, braucht der Organismus verstärkt Eisen, das ihm durch den erhöhten Blutverlust fehlt. 

Was sonst noch hilft nach der OP

Natürlich sollten Sie sich nach einer Operation bei der Nährstoffzufuhr nicht ausschließlich auf Supplemente verlassen, sondern sich auch über die Nahrung ausreichend Vitamine und Spurenelemente zuführen. Für eine erhöhte Proteinzufuhr eignen sich besonders hochwertige pflanzliche Eiweiße, etwa aus Hülsenfrüchten, Quinoa, Soja und Hafer. Den Vitalstoff Zink findet man in Getreideprodukten und Nüssen. Eisen steckt wiederum in Hülsenfrüchten und Spinat. Entzündungshemmende Enzyme sind in den Südfrüchten Ananas und Papaya enthalten – Bromelain und Papain wirken außerdem abschwellend. Die Vitamine A, C und E stecken in vielen Obst- und Gemüsesorten: Vitamin A in Karotten, Tomaten und Brokkoli, Vitamin C in Zitrusfrüchten und Kohlgemüse und Vitamin E in reichhaltigen Pflanzenölen wie Sonnenblumenöl oder Weizenkeimöl. Altbewährte Mittel wie Aloe Vera, Teebaumöl, Kokosöl, Arnika- oder Zinksalbe können ebenfalls gegen Schwellungen und Schmerzen helfen, die Haut mit Feuchtigkeit versorgen sowie Bakterien fernhalten. 

Von:
Tamara Draisbach
8. Dezember 2022