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Gegen unreine Haut – Chemische Peelings mit Hydroxysäuren

Credit: Pexels

Unreinheiten können bei einem ebenmäßigen, strahlenden Hautbild stören. Gerade langanhaltende Folgen wie Narben oder Pigmentflecken, die zurückbleiben, sind oft hartnäckig. Chemische Peelings mit Hydroxysäuren können helfen.

Hydroxysäuren kommen vor allem als Pflegewirkstoffe in den unterschiedlichsten Produkten zum Einsatz. Professionelle Treatments wie Fruchtsäurepeelings enthalten die höchste Säurekonzentration.

Alpha- vs. Beta-Hydroxysäuren

Alpha-Hydroxysäure

Alpha-Hydroxysäuren, kurz AHAs, sind kurzkettige Carbonsäuren, hinter denen sich Fruchtsäuren wie Zitronensäure oder Apfelsäure verstecken. Aber auch Milch- und Glykolsäure sind als exfolierende Inhaltsstoffe in Gesichtspeelings äußerst beliebt. In einem chemischen Peeling werden diese Säuren in höherer Konzentration genutzt, um die Hauterneuerung anzukurbeln. Hierbei werden die toten Hautschüppchen der obersten Schicht abgelöst. Die Zellen in den tieferen Hautschichten werden dadurch zu einer schnelleren Regeneration angeregt und es wird mehr Kollagen produziert. Fruchtsäuren wirken zudem porenverkleinernd. Die Haut sieht nach einer Behandlung deshalb frischer und straffer aus.

Beta-Hydroxysäure

Auch Beta-Hydroxysäuren, wie etwa Salizysäure oder Buttersäure, sind prädestiniert dafür die Hautregeneration anzuregen. Sie unterscheiden sich von den Fruchtsäuren in ihrer Molekülstruktur nur durch ein weiteres Kohlenstoffatom. Genau das macht aber einen großen Unterschied in der Wirkung der Säuren aus: Beta-Hydroxysäuren eignen sich vor allem bei unreiner, fettiger Haut. Im Kontrast dazu sind Fruchtsäuren für die Behandlung trockener Haut besser.

Um Unreinheiten und die Nachfolgen effektiv zu bekämpfen, ist es mit einem chemischen Peeling meist nicht getan. Etwa sechs Anwendungen im Abstand von zehn bis vierzehn Tagen sind für ein reineres Hautbilds nötig. Kostenpunkt pro Sitzung: 90 bis 150 Euro.

Von:
Online Redaktion
24. Mai 2022