CCH-Behandlung bei Cellulite: Sind Spritzen die Lösung gegen Dellen?

Ein straffer Körper und zarte, glatte Haut sind für viele nicht nur ein Zeichen der Jugendlichkeit, sondern auch ein Attraktivitätsmerkmal. Viele Betroffene leiden deshalb sehr darunter, wenn die ersten Cellulite-Dellen sichtbar werden. CCH-Behandlungen gelten als neue Innovation im Kampf gegen Cellulite und sollen dafür sorgen, dass Orangenhaut endgültig der Vergangenheit angehört. 

So entsteht Cellulite  

Während Männer weitestgehend verschont bleiben, leiden vor allem Frauen unter dem harmlosen Schönheitsmakel Cellulite. Hauptsächlich treten die sichtbaren Wellen und Dellen vermehrt an den großen Hautpartien an Oberschenkeln, Gesäß und Bauch auf. Schuld daran sind große Fettzellen, die im Subkutangewebe, der Unterhaut des Körpers, gelagert sind. Verliert das Bindegwebe im Laufe des Lebens an Spannkraft und Elastizität, kann es die Fettzellen nicht mehr in der Unterhaut festhalten. Sie drängen nach und nach an die Oberfläche und werden als die typischen Orangenhaut-Dellen sichtbar.  

Deshalb bleiben Männer verschont 

Männer sind deshalb vor den ungeliebten Hautpartien sicher, weil ihr Unterhautgewebe anders strukturiert ist, als bei Frauen. Denn während die Kollagenfasern des weiblichen Körpers parallel nebeneinander liegen und so ausreichend Schlupfräume für die Fettzellen bieten, verlaufen sie beim Mann netzartig. Zusätzlich haben Männer den Vorteil einer dickeren Haut, weshalb Unebenheiten grundsätzlich deutlich weniger sichtbar ausfallen.  

CCH-Behandlung gegen Cellulite 

Es existieren bereits verschiedene Ansätze wie Laserbehandlungen, Stoßwellentherapie, Massagen und Subzision, um Cellulite-Anzeichen zu kaschieren. CCH-Injektionen gelten jetzt jedoch als neues effektives Treatment gegen die unerfreuliche Orangenhaut. Hinter der Abkürzung steckt ein Präparat mit dem klangvollen Namen Collagenase Clostridium Histolyticum. Man injiziert es in die betroffenen Hautstellen, wo es die Dellen merklich reduzieren soll. Dafür können bis zu 12 Spritzen nötig sein. Ähnlich wie bei vergleichbaren Methoden kann es dabei zu typischen Nebenwirkungen wie Schmerzen, Hämatomen und Schwellungen an der Einstichstelle kommen. Verschiedene Studien sowie Wissenschaftliche Untersuchungen forschen derzeit noch an der Wirksamkeit der CCH-Behandlung. Das Pharmaunternehmen „Endo International“ will im Rahmen einer Forschung aber bereits herausgefunden haben, dass CCH tatsächlich für eine langfristige Besserung von Cellulite sorgt.