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Botox Aftercare: Das alles ist nach der Injektion wichtig

Credit: Stocksy

Blutergüsse, Schwellungen, Rötungen – was es zu beachten gilt, damit eine Botox-Injektion keinerlei Spuren hinterlässt und die Haut bereits kurz danach makellos schön und um Jahre verjüngt aussieht.

Botox-Injektionen haben sich als ein Basic im Anti Aging-Bereich etabliert und werden auch hierzulande immer häufiger gebucht – und zwar nicht erst jenseits der fünfzig! Das lässt sich zum einem mit einem Wandel des Schönheitsideals und einer größeren Akzeptanz von kosmetischen oder schönheitschirurgischen Eingriffen erklären, zum anderen mit modernsten Techniken, die dank leicht dosierter Injektionen besonders natürliche Ergebnisse ermöglichen und gut verträglich sind. Dennoch bleibt die richtige Nachsorge für eine unkomplizierte und maximal erfolgreiche Botox-Injektion wichtig. 

Das ist die richtige Aftercare bei einer Botox-Injektion

Um etwa die Zornesfalte („Glabella“) oder Lachfalten („Krähenfüße“) zu glätten, sind mehrere nebeneinander gesetzte Injektionen nötig. Jeder dieser feinen Nadelstiche birgt das Risiko einer unerwünschten Reaktion. Wenngleich eine Botox-Injektion als äußerst gut verträglich gilt und meist spurenlos bleibt, kann es in Einzelfällen zu leichten Rötungen oder Schwellungen rund um die Einstichstelle kommen; auch etwa Stecknadelkopf große, schmerzende Blutergüsse sind möglich. Das Betupfen der behandelten Gesichtspartie mit reinem Thermalwasser oder antiseptischem Toner kühlt und beruhigt die Haut umgehend, auch ein Feuchtigkeitsgel auf Basis von Hyaluronsäure oder Aloe Vera tut jetzt gut. Um Schwellungen und Blutergüsse zu lindern, sollte man die Einstichstellen konsequent kühlen und wiederholt mit etwas Teebaumöl oder Zinksalbe betupfen. Wer direkt wieder ins Büro muss, darf die Einstichstelle mit etwas Concealer kaschieren, auch hier gibt es antiseptische Texturen. Davon abgesehen sollte in den ersten Tagen auf Puder und mehrschichtiges Make-up verzichtet werden. Gleiches gilt für direkte Sonneneinstrahlung, starkes Schwitzen (Sauna, Sport) sowie Peelings und Gesichtsmassagen.

Das macht den Botox-Effekt haltbarer

Täglich viel trinken (Wasser oder ungesüßten Tee), um die Hautzellen mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen und die Entgiftung der Poren zu unterstützen, eine salz-, fett- und zuckerarme und vitaminreiche Ernährung, konsequent hoher Sonnenschutz, kein Nikotin, möglichst wenig Alkohol. Die richtige Hautpflege enthält typische Haut-Booster wie Hyaluronsäure und Vitamin E, im Winter empfehlen sich zudem reichhaltige Öle (wie Jojobaöl, Traubenkernöl oder Arganöl). Bewegung an der frischen Luft regt den Hautstoffwechsel an, bringt einen gesunden Sauerstoff-Kick und sorgt für einen rosigen Teint. Zudem ist es wichtig, auf Stress gelassen zu reagieren und gut und ausreichend zu schlafen. Die innere Balance wirkt wie natürliches Anti Aging-Mittel – denn wer entspannt und erholt ist, legt seltener die Stirn in Falten und wird weniger Mimikfalten entwickeln (außer vielleicht Lachfalten, aber die machen bekanntlich ja schön und nicht alt).  

Von:
Ann-Sophie Friedrich
9. November 2020