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Besenreisertherapie durch Schaum- oder Laserverödung

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Besenreiser sind sichtbare Venen, die insbesondere mit steigendem Alter auf unserer Haut auftreten können. Sie bilden meist blaue oder rote Verästelungen, die mit dem bloßen Auge sichtbar sind und von den Betroffenen oft für unästhetisch befunden werden. Zur Entfernung gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Wir stellen Ihnen heute die Besenreisertherapie durch Schaum- oder Laserverödung vor.    

Was sind Besenreiser?

Unter Besenreisern versteht man Erweiterungen winziger Hautvenen, die als netzförmige Linien auf der Haut zu sehen sind. Sie gelten als eine Form von Krampfadern und sind sind das Ergebnis einer ausgeleierten Venenwand. Besenreiser entstehen meist durch eine angeborene Venenschwäche, Schwangerschaft, starken Bewegungsmangel, Übergewicht und starke Schwankungen im Gewicht oder die Einnahme der Anti-Baby-Pille. Gefährlich sind die Besenreiser im Gegensatz zu Krampfadern nicht, aber sie werden aus ästhetischen Gründen oft als störend empfunden. Mit speziellen Besenreisertherapien lassen sich die sichtbaren Venen dann effektiv entfernen. 

So funktioniert die Besenreisertherapie mit Schaumverödung

Die Schaumverödung ist eine nahezu schmerzfreie Methode zur Entfernung von Besenreisern. Das Verödungsmittel wird dabei mit steriler Luft vermischt und aufgeschäumt. Dieser feinblasige Schaum wird dann mit einer hauchdünnen Kanüle in die erkrankten Venenabschnitte gespritzt und zerstört die Innenauskleidung des Gefäßes. Es entsteht eine leichte, kaum spürbare künstliche Entzündung. Diese kann die zu behandelnde Vene verkleben und so für einen körpereigenen Abbau sorgen. Das aufgeschäumte Verödungsmittel hat eine wesentlich stärkere Wirkung als flüssige Verödungsmittel und eignet sich deshalb auch zur Behandlung von größeren Gefäßen. Nebenwirkungen gibt es bei dieser Methode so gut wie keine. Es können leichte Schwellungen, Hautrötungen oder blaue Flecken auftreten, die nach einigen Tagen meist wieder abklingen. Nach der Behandlung sollten Sie Ihre Beine etwa eine halbe Stunde lang bewegen und innerhalb der nächsten zwei Wochen tagsüber Kompressionsstrümpfe tragen. Wärmebelastungen wie zum Beispiel ein Saunabesuch sollten die ersten Wochen vermieden werden.

So funktioniert die Besenreisertherapie mit Laserverödung

Bei der Besenreisertherapie durch Laserverödung werden die erkrankten Venen mittels spezieller Laser verödet. Diese Methode wird oft als deutlich wirksamer und schonender angesehen als andere Methoden, da die Behandlung gewissermaßen von außen stattfindet. Die Haut wird dabei mit Laserlicht bestrahlt. Durch die dadurch entstehende Hitzeeinwirkung ziehen sich die Blutgefäße zusammen und verschließen sich. Anschließend kann der Körper diese verschlossenen Blutgefäße selbstständig abbauen. Eine Betäubung ist dabei nicht notwendig. Die mit dem Laser therapierten Hautareale heilen im Normalfall innerhalb von vier bis sechs Wochen ab. Auch kommt es normalerweise nicht zu Nebenwirkungen, es können lediglich Braunverfärbungen auftreten. Diese verschwinden aber nach einigen Tagen. In Einzelfällen bleiben sie auch für längere Zeit bestehen.  Da der Laser bei der ersten Behandlung nicht zu hoch eingestellt sein darf, muss die Behandlung meist nach zwei bis vier Wochen wiederholt werden. Ausfallzeiten gibt es bei dieser Therapie ebenfalls keine. 

Von:
Online Redaktion
1. September 2022