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Beautytrend 2023: Laser Mixing

Credit: unsplash

Die Kombination von Laser und anderen Methoden zur Verbesserung des Hautbildes, beispielsweise der gepaarte Einsatz von Microneedling und Kohlendioxidlaser, ist mittlerweile keine Neuheit mehr. Die Kombination unterschiedlicher Laser, das sogenannte Laser Mixing, hingegen schon. eternal Beauty erklärt, was es damit auf sich hat. 

Alleskönner Laser

Die Einsatzbereiche von Lasern — übrigens ein Akronym für Light Amplifikation by stimulated Emission of radiation — sind vielfältig: Die energiereichen, gebündelten Lichtstrahlen werden in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie, der Dermatologie, der Ophthalmologie und der Zahnmedizin verwendet. So können mit der Technologie sowohl gesundheitliche als auch kosmetische Beschwerden behoben werden. Insbesondere in der Behandlung von Hautproblemen hat die Lasertechnologie entscheidende Vorteile gegenüber traditionelleren Methoden wie Peelings oder Microneedling. Zugleich ist das Lasern risikoarm und für fast jeden Patienten geeignet. Die Behandlung sollte dennoch unbedingt vom Experten durchgeführt werden.

Die verschiedenen Typen

Mittlerweile gibt es diverse unterschiedliche Arten von Lasern, die in ihrem Einsatz auf verschiedene Problembereiche spezialisiert sind. Grundsätzlich wird zwischen ablativen Lasern, die eine Verdampfung der oberen Hautschicht bewirken, und nicht-ablativen, sie stärker in der Tiefe der Haut arbeiten, unterschieden. Weitere Lasertypen mit unterschiedlichen Funktionsweisen sind der Fractional Laser, IPL, der Nd:Yag Laser und der Kohlendioxidlaser. 

Der Fractional Laser schießt mikroskopisch kleine Löcher in die Haut geschossen, was die körpereigene Hauterneuerung und Kollagenbildung stimuliert. Er eignet sich besonders gut zur Faltenbehandlung, Hautstraffung, Hautverfeinerung sowie bei Pigmentstörungen und Narben. IPL, kurz für Intense Pulsed Light, kennt man am ehesten aus der Haarentfernung, denn die Technologie verödet die Haarwurzeln sodass diese nicht mehr nachwachsen können. Weniger bekannt ist vermutlich der Nd:Yag Laser, ein laserlichterzeugender Kristall, den Experten zur Behandlung von Blutschwämmen, Venen oder Besenreisern anwenden. Zur Schrumpfung von Gewebe kommt ein hochtemperierte Kohlendioxidlaser zum Einsatz. Das ist hilfreich bei erweiterten Poren, UV-bedingten Hautschäden, Warzen oder Xanthelasmen.

Die Mischung macht’s

Dieses Jahr könnte vor allem die gezielte Mischung verschiedener Lasertypen zum Trend avancieren. Immerhin können damit alle Hautareale in einer Sitzung behandelt werden. Wellenlänge, Intensität, Pulsdauer und Pulsfrequenz der Geräte können dabei je nach gewünschter physikalischer Wirkweise angepasst werden. So können Hautprobleme spezifisch und tiefenwirksam behandelt und die Haut stärker und resistenter gemacht werden. Denkbar ist alles von der Behandlung von Falten, Narben, Pigmentflecken, Muttermalen und Akne bis zur generellen Verfeinerung von Hautproblemen. 

Von:
Tamara Draisbach
19. Januar 2023