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Beauty-Revolution im Metaverse: Wie neue Technologien die Branche verändern

Credit: Pexels

Im Zeitalter der Digitalisierung hat die Beauty-Branche eine tiefgreifende Transformation erlebt, die durch die Zusammenführung von Künstlicher Intelligenz und dem Metaverse vorangetrieben wird. Die bahnbrechenden Technologien tragen dazu bei, die Art und Weise, wie Brands mit ihren Kunden interagieren, neu zu definieren und personalisierte Beauty-Erlebnisse zu schaffen. Welche Möglichkeiten und Herausforderungen sich dadurch ergeben, hat eternal beauty recherchiert.

Die Verschmelzung von physisch und digital

Die Integration von KI und Metaverse-Technologien ermöglichen es Beauty-Marken, Produkte und Dienstleistungen in hyperrealistische digitale Welten zu transportieren, und eröffnen Verbraucher:innen die Möglichkeit, diese Welten auf bisher unvorstellbare Weise zu erleben.

Sowohl Beauty-Marken als auch ihre Kund:innen bewegen sich in Richtung fluider Realitäten. Das heißt, dass die Grenzen zwischen physischen und digitalen Welten mehr und mehr verschwimmen, und Verbraucher:innen wollen nahtlos zwischen diesen Welten wechseln können. Dieses Konzept, als „Phygital” bezeichnet, schafft einen Raum, in dem physische und digitale Produkte und Dienstleistungen gleichberechtigt nebeneinander existieren. Die Beautyversals bevorzugen diese flexible und nahtlose Verbindung.

Laut Trendprognoseunternehmen WGSN wird sich bis 2024 ein neues Schönheitsprofil herausbilden — der „Beautyversal”, eine Verbrauchergruppe, die digitale Produkte als mindestens ebenso wichtig ansieht wie physische. Diese bevorzugt mitunter virtuelle Botschafter:innen und Services gegenüber den realen Gegenstücken. Mit der wachsenden Präsenz des Metaversums wird der Beautyversal zum zentralen Publikum für die Beauty-Branche.

Shopping in Decentraland

Decentraland hat sich als einer der aufstrebenden Sterne im Beauty-Bereich des Metaverse etabliert. Decentraland ist eine Metaverse-Plattform, auf der Nutzer:innen virtuelle 3D-Welten erkunden und darin interagieren. Beauty-Marken können hier virtuelle Geschäfte eröffnen, digitale Events veranstalten und immersive Erlebnisse für Verbraucher:innen schaffen. Dieser virtuelle Raum schafft endlose Möglichkeiten für die Beauty-Branche, um Verbraucher:innen in digitalen Welten zu begeistern. Bezahlt wird hier mit der Kryptowährung MANA.

KI als digitaler Schönheitsberater

Auch die Fähigkeiten der Künstlichen Intelligenz revolutionieren bereits die Schönheitsbranche. Das japanische Unternehmen Shiseido beispielsweise verwendet fortschrittliche KI-Technologie, um Verbraucher:innen ein personalisiertes Schönheitserlebnis zu bieten: Mit einem einfachen Selfie und interaktiven Fragebögen kann ein KI-basierter Schönheitsberater deren individuelle Bedürfnisse analysieren und Empfehlungen für passende Produkte aussprechen. Auf ähnliche Weise nutzt Clinique das Metaverse. Mit ihrem digitalen Labor namens „Clinique Lab” schafft die Brand eine gamifizierte, multisensorische Erfahrung und klärt Kund:innen über Hautpflege auf. Clinique hat auch ein virtuelles Diagnose-Tool entwickelt, das basierend auf einer Hautanalyse personalisierte Pflegeempfehlungen bietet.

Das Metaverse als Plattform für kreative Ausdrucksformen

Im Metaverse können Verbraucher:innen digitale Avatare gestalten und so ihre kreative Seite ausleben. Makeup und Beauty-Produkte werden hierbei zu digitalen Vermögenswerten, die in der virtuellen Welt gekauft, geteilt und ausprobiert werden können.

Von:
Tamara Draisbach
24. Oktober 2023