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Aromatherapie – duftendes Wohlgefühl

Credit: Stocksy

Unser Geruchssinn ist einer der wichtigsten Sinne des Körpers. Er hat Einfluss auf unsere Ernährung, unsere Gefühle und unser Wohlbefinden. Bei einer Aromatherapie wird der olfaktorische Sinn intensiv herausgefordert, während sie mit Hilfe von ätherischen Ölen unsere Gesundheit positiv beeinflusst. 

Immer der Nase nach

Neben den akustischen und visuellen Eindrücken, ist der Geruchssinn eine der ersten Empfindungen, die wir wahrnehmen. Der Grund: Düfte wirken auf das sogenannte limbische System im Gehirn, welches auch für die Verarbeitung von Emotionen zuständig ist. Dadurch haben Gerüche unterbewusst auch Einfluss auf unsere Erinnerungen. So können bestimmte Aromen sogar Freude, Angst, Abscheu oder Verlangen in uns auslösen, je nachdem mit welcher Situation unser Gehirn sie verbindet. 

Was ist eine Aromatherapie?

Eine Aromatherapie ist Teil der Pflanzenheilkunde. Hier werden hochkonzentrierte ätherische Öle eingesetzt um Stimmung und Wohlbefinden zu beeinflussen. Sie werden in Duftlampen geträufelt, dem Badewasser zugesetzt, als Massage-Öl genutzt oder zusammen mit Wasserdampf inhaliert. Allerdings sollten die Öle nie überdosiert werden. Zu hoch konzentriert können sie Atemwege und Nervensystem schnell reizen. 

Destillation, Extraktion und Enfleurage

Um die ätherischen Öle für eine Aromatherapie herzustellen, gibt es verschiedene Verfahren. Die Essenzen gewinnt man mittels Destillation, Extraktion oder Auspressen. Eine andere Möglichkeit ist die synthetische Herstellung. Aber die Königsdisziplin der Duftgewinnung ist die sogenannte Enfleurage. Dabei streut man die Pflanzen, Blüten oder Schalen vorsichtig auf eine Glasplatte, die zuvor mit geruchslosem Fett bestrichen wird. Anschließend müssen Sie die Duftträger jeden Tag erneuern und das über einen Zeitraum von drei Monaten. Das Fett extrahiert die Aromen und sättigt sich mit den Ölen. Daraus entsteht eine duftende Pomade. Zuletzt muss man die Glasplatten mit Hilfe von Alkohol vom Fett trennen, um reines Blütenöl zu erhalten. 

Qualität und Herkunft

Achten Sie beim Kauf eines Öls unbedingt auf eine ausgezeichnete Qualität. Idealerweise sollte das Öl aus einem zertifizierten Bio-Anbau stammen und zu 100 Prozent naturrein sein. Außerdem enthalten die Extrakte Monoterpene. Wer also oft auf Kosmetika mit Duftstoffen und Parfums allergisch reagiert, sollte jedes Produkt vor der Verwendung auf Verträglichkeit testen. Dafür können Sie die Textur beispielsweise auf die Innenseite des Ellenbogens auftragen und eine Nacht abwarten, ob sich eine Reaktion bildet.

Ein Öl für jeden Anlass

Damit Sie wissen, welches Aroma für Sie das richtige ist, haben wir die vier beliebtesten für Sie aufgelistet.

Lavendel: Bei Stress oder Schlafstörungen unterstützt das ätherische Öl durch seine entspannenden und beruhigenden Eigenschaften. 

Orangen- oder Zitrusöl: Der fruchtige Duft hellt die Stimmung auf und soll außerdem die Konzentrationsfähigkeit steigern.

Tannenöl: Bei Stress und nervösen Unruhezuständen wirkt Tanne ausgleichend und beruhigend. Auch die Atemwege profitieren von der klärenden Wirkung.  

Jasmin: Der blumig süße Duft stärkt und belebt sowohl Körper als auch Geist. Trockene und empfindliche Haut kann sich dank der sanften Pflege leicht regenerieren.

Von:
eternal Beauty Redaktion
13. Juni 2023