In der chinesischen Medizin glaubt man schon seit mehreren tausenden Jahren daran, dass der menschliche Körper nur als Ganzes funktionieren kann. Sollte das Ying und Yang, sprich Himmel und Erde nicht im Einklang miteinander sein, so geht man davon aus, dass Störung daraus resultieren. eternal Beauty zeigt, wie die Akupunktur Dysbalancen ausgleichen und den Energiefluss wieder ins Gleichgewicht bringen kann.
Die Akupunktur zählt zu einer dieser alternativen Heilmethoden. Sie wird in der Chinesischen Alternativmedizin schon seit über 2000 Jahren praktiziert. In der westlichen Medizin hingegen hat sich die Akupunktur erst vor etwa 40 Jahren etabliert.
Wie funktioniert Akupunktur?
Das Wichtigste vorab: Die Akupunktur sollte nur von Spezialisten durchgeführt werden und nur unter einer entsprechenden vorherigen Anamnese erfolgen, bei der der Patient ausführlich über seine Beschwerden befragt wird, denn nur so kann eine erfolgreiche Behandlung durchgeführt werden. Dem Patient werden bei der Akupunktur kleine Nadeln am Körper platziert. Diese verbleiben ca. 20 bis 30 Minuten an der selben Stelle. Die Nadeln lösen einen stimulierende Reiz im Körper aus. Dabei fokussiert man sich bei den Akupunkturpunkten besonders auf die sogenannten Meridiane, den Leitbahnen des Körpers, welche verschiedenen Organe, Muskeln und Nerven miteinander verbinden. Bei jedem Patienten wird je nach Behandlung eine unterschiedliche Kombination von Punkten gewählt. Das Einstechen der Nadeln sollte richtig durchgeführt, nicht schmerzhaft sein. Bei schmerzempfindlichen Patienten oder Kindern kann auch eine Laser-Akupunktur oder eine Akupressur durchgeführt werden. Das sind zwei Sonderformen der Akupunktur. Die Intensität der Behandlung kann außerdem durch die Tiefe des Einstechens und die Dauer kontrolliert werden.
Vorteile
Da Krankheiten laut der chinesischen Medizin Auslöser einer gestörten Körperharmonie sind, ist das Ziel von Akupunktur diese wieder ins Gleichgewicht zu bringen und die Lebensenergie Qi wieder ungehindert fließen zu lassen. Mit den Akupunkturtechnicken sollen verschiedene Symptome gelindert und Krankheitsbilder verbessert werden. Besonders beliebt ist die Akupunktur bei Migräne, Rückenschmerzen, Verspannungen, Allergien und Stress. Aber auch bei chronischen Rückenschmerzen und bestimmtem Suchtverhalten soll die Akupunktur helfen. Vor allem bei der Nikotinsucht soll die Ohrakupunktur große Erfolge erzielen. Durch die stimulierende Reize werden schmerzlindernde und stimmungsaufhellende Substanzen ausgeschüttet, wie beispielsweise die Glückshormone Senatorin und Endorphine.
Im Gegensatz zur Schulmedizin werden bei der Akupunktur die zu behandelnden Organe nicht direkt beeinflusst, sondern indirekt über die Haut behandelt. Dabei regt das Einstechen der Nadeln die Organe zur Selbstheilung an. Für eine Akupunkturbehaundlung gibt es keine Altersgrenze, da es sich um eine Naturheilkunde handelt, und diese Praktiken grundsätzlich sehr sanft sind.
Nebenwirkungen
Grundsätzlich treten bei der Akupunktur selten, und wenn keine ernsthaften Nebenwirkungen auf. Wenn das Verfahren zum ersten Mal eingesetzt wird, ist es möglich, dass sogenannte „Erstreaktionen“ entstehen, wie beispielsweise leichte Blutergüsse, blaue Flecken oder Hautrötungen. Diese sollten aber schnell wieder nachlassen. Während der Behandlung können leichte Taubheitsgefühle, Wärmegefühle und ein leichtes Kribbeln einsetzen. Machen Sie sich keine Sorgen, das ist ganz normal und zeigt den korrekten Reiz der Nadeln an. Auch leichte Kreislaufreaktionen sind nicht auszuschließen, weshalb die Behandlung meistens im Liegen durchgeführt wird. Es empfiehlt sich auch noch nach dem Entfernen der Nadeln etwas liegen zu bleiben. Die Behandlung sollte je nach Krankheit mehrmals pro Woche oder auch nur monatlich durchgeführt werden. Da dies von Patient zu Patient unterschiedlich ist, ist ein ausführliches Beratungsgespräch mit Ihrem behandelnden Arzt ein Muss.
Online Redaktion
3. März 2021