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Das passiert bei einer chemischen Haarentfernung

Credit: iStock

Seien wir ehrlich: das ständige Rasieren von Beinen und Armen kann nervig sein und schluckt viel Zeit. Im ungünstigsten Falle zieht man sich sogar Schnittverletzungen hinzu. Alternativen wie Waxing, Sugaring oder eine Laserbehandlung kommen auch nicht für jeden infrage. Enthaarungscremes oder -sprays sind eine weitere Option – doch was passiert bei einer chemischen Haarentfernung eigentlich? 

In eine glatte, haarlose Haut investieren wir nahezu täglich viel Zeit. Der Rasierer ist dabei der Klassiker unter den Haarentfernungsmethoden, aber nicht unbedingt am effektivsten. Weniger beliebt sind Enthaarungscremes und co. – viele denken, dass diese entweder keinen Wirkeffekt haben oder haben schlechte Erfahrungen gemacht. eternal Beauty erklärt, worauf Sie bei einer chemischen Haarentfernung achten müssen und was im Hintergrund eigentlich passiert. 

So wirken chemische Enthaarungsmittel

Eine enthaarende Creme enthält chemische Komponenten, die miteinander reagieren und die Proteinschicht der Haare auflösen. Verantwortlich ist dafür meistens der Wirkstoff Calciumthioglykolat, der aus einer Reaktion von Thioglycolsäure und Calciumhydroxid entsteht. Diese Substanz löst langsam das Keratin in den Haaren auf, wodurch diese ganz einfach mit Wasser und einem Schaber gelöst werden können. Doch weil auch die Haut aus Keratin besteht, kann es zu unangenehmen Wechselwirkungen kommen. 

Das sind die Benefits 

Die Vorteile von einer chemischen Haarentfernung liegen deutlich auf der Hand: nach einer kurzen Einwirkzeit funktioniert das Entfernen der Haare viel einfacher und kostengünstiger als bei anderen Methoden. Das fertige Ergebnis hält außerdem oftmals länger als beim Rasieren, weil die Haare nicht nur oberflächlich entfernt werden. Das bedeutet außerdem, dass das Risiko eine Haarwurzelentzündung zu erleiden geringer ist. Richtig angewandt sind chemische Enthaarungsmittel also sicher und schmerzlos. 

Die richtige Anwendung 

Damit es nicht zu Irritationen oder sogar einem chemischen Brand kommt, ist es besonders wichtig die Anweisungen auf Ihrem Kit zu befolgen. Zuallererst sollten Sie einen Verträglichkeitstest auf einer nicht sichtbaren Stelle durchführen. Wenn es keine Probleme gibt, sollten Sie das Produkt bedenkenlos am gesamten Körper anwenden können, ausgenommen auf verletzten Stellen und in der Nähe von Schleimhäuten. Die Einwirkzeit liegt in den meisten Fällen zwischen fünf bis zehn Minuten und sollte keinesfalls überschritten werden – auf diese Weise entstehen die meisten Verletzungen. Generell gilt zwar je dunkler und dicker die Haare, desto länger sollte die Creme einwirken, aber es kann durchaus sein, dass eine chemische Haarentfernung nicht bei jedem funktioniert. Nach der Einwirkzeit die Creme mit einem nassen Waschlappen oder Mikrofasertuch sorgfältig abtragen und abschließend einen beruhigenden Moisturizer auftragen. Den Sonnenschutz sollten Sie zudem auch nicht vergessen, da Ihre Haut nun besonders anfällig für UV-Schäden ist. 

Von:
eternal Beauty Redaktion
13. Juli 2022