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Seetang und Algen – gesunde Delikatesse

Credit: Stocksy

Spätestens dank der essentiellen Zutat für japanisches Sushi, sind uns Seetang und Algen auch als Lebensmittel bekannt. Dennoch verzehren wir das vielfältige Meeresgemüse hierzulande eher selten. Dabei sind sie reich an wichtigen Vitaminen und lebensnotwendigen Mineralien. Alles, was Sie über den grünen Foodtrend wissen müssen. 

Algen auf dem Speiseplan

Die japanische Küche hat den Algen-Trend zu uns gebracht. Angerichtet als Salat, Ummantelung beim Sushi oder als grünes Beiwerk in der Misosuppe – sie sind ein fester Bestandteil in vielen Gerichten. Bei allen Speisealgen handelt es sich um großblättrige Makroalgen, wie zum Beispiel die Braunalge Wakame oder die typische Sushi-Alge Nori. Aber auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln kann man das Meeresgemüse zu sich nehmen. Die bekanntesten sind dabei wohl die Mikroalgen Spirulina und Chlorella. Sie werden vor allem aufgrund ihrer reichhaltigen Omega-3-Fettsäuren und Vitamin B Elementen angepriesen. 

Nährstoffreiche Grünpflanze

Seetang und Algen sind äußert reich an Kohlenhydraten und haben nur einen geringen Fettanteil. Dahingegen sind Ballaststoffe und hochwertiges Eiweiß in größeren Mengen enthalten. Außerdem sind sie wahre Vitamin-Bomben: Vitamin A, C, E und B12 werden in den grünen Meerespflanzen nachgewiesen. Weiterhin sind sie ein wichtiger Mineralstoff-Lieferant. Seetang und Algen beschaffen dem Körper ein ausreichendes Maß an Jod, Eisen, Zink, Selen, Kalium und Calcium. Je nach Algenart und Herstellung unterscheiden sich der Mineralstoffgehalt. Dennoch kann es bei übermäßigem Verzehr von Algen zu einem Jodüberschuss kommen, der sich negativ auf die Schilddrüse auswirkt. Deswegen müssen alle Algenprodukte verpflichtend mit ihrem Jodgehalt gekennzeichnet sein. Generell ist auch nicht eindeutig geklärt, ob Algen gefilterte Schadstoffe enthalten können. Das sollte man vor dem Verzehr beachten. 

Die Herstellung

Eine Meerespflanze wird doch bestimmt aus dem Meer gewonnen, oder? Nicht immer. Sowohl Algen als auch Seetang aus ökologischer Erzeugung stammen aus Gewässern mit hoher Qualität. Diese müssen laut EU-Öko-Verordnung nachhaltig bewirtschaftet werden. Das geschieht entweder in angelegten Aquakulturen oder über Leinen, die so lange im Wasser hängen, bis Algen an ihnen wachsen. Man kann das Meeresgemüse aber auch anders züchten, und zwar im Glasrohr. Dann handelt es sich allerdings um Mikroalgen, die man zu Nahrungsergänzungsmitteln weiterverarbeitet und nicht als Lebensmittel anbietet. Die Algen aus dem Glasrohr haben den Vorteil, dass sie vor allen Umwelteinflüssen geschützt sind, schadstofffrei und ungestört wachsen und gedeihen können. 

Das fertige Produkt

Wir können Seetang und Algen in den verschiedensten Verarbeitungsformen kaufen, konsumieren sie aber auch unbewusst. Letzteres ist der Fall, wenn die Pflanze zu Gelier- oder Bindemittel verarbeitet wird und in Eis oder Süßigkeiten Anwendung findet. Im Supermarkt erhalten wir das grüne Superfood allerdings meist eher getrocknet oder tiefgefroren. In den seltensten Fällen ist es frisch. Produkte, die mit Algen angereichert sind können zum Beispiel Chips, Nudeln oder Brot sein. 

Von:
eternal Beauty Redaktion
8. April 2021