Haferflocken sind schon seit Jahrzehnten bekannt und fast in jedem Haushalt zu finden. Vor allem bei Sportlern und Sportlerinnen sind sie sehr beliebt und fest in den Speiseplan integriert. So feiert beispielsweise Haferschleim unter dem neuen Namen „Porridge“ sein Comeback. Doch was macht Haferflocken so gesund und zu einem echten Superfood?
Herkunft
Haferflocken sind ein Grundnahrungsmittel und werden aus Saat-Hafer hergestellt. Im Juli blüht das Getreide auf unseren Feldern und wird, sobald es reif ist, verarbeitet. Im Supermarkt können neben Haferflocken auch Hafermilch und -sahne, Hafer als ganzes Korn oder als Schrot gekauft werden. In Deutschland verbraucht jeder Kopf etwa zwei bis drei Kilogramm Hafer pro Jahr.
Was steckt drinnen?
Hafer gehört zu den gesündesten Getreidearten. Er enthält neben vielen Vitaminen auch Mineralstoffe wie Eisen, Biotin, Silicium, Kalzium und Magnesium. Dadurch werden die Haare gesünder, die Haut schöner und die eigenen Nerven werden gestärkt. Zusätzlich wirkt er Schlaflosigkeit und Müdigkeit entgegen. Durch die langkettigen Kohlenhydrate wird dem Körper einiges an Energie geschenkt und der Blutzuckerspiegel stabilisiert. Durch die acht enthaltenen essentiellen Aminosäuren wird der Zellaufbau sowie Hormonhaushalt gefördert und die ungesättigten Fettsäuren sorgen für eine Senkung des Cholesterinspiegels. Der hohe Ballaststoffgehalt sorgt nicht nur für eine langanhaltende Sättigung, sondern hält ebenfalls die Verdauung in Schwung. Außerdem werden dem Hafer, durch den hohen Anteil an Flavonoiden und Saponinen entzündungshemmende und immunfördernde Eigenschaften nachgesagt.
Haferflocken und Sport
Durch 14 Gramm Eiweiß auf 100 Gramm Haferflocken sind diese genau das richtige Superfood, um den Muskelwachstum zu unterstützen. Somit gehören sie ebenfalls zu den eiweißreichsten pflanzlichen Lebensmitteln überhaupt. Außerdem bestehen sie zu 70 Prozent aus langkettigen Kohlenhydraten und schenken dem Körper somit genügend Energie, um richtig Power in der Sporteinheit zu geben. Dazu sollten sie jedoch optimal höchstens 2 Stunden vor der Sporteinheit gegessen werden. Zusätzlich wird durch das enthaltene Magnesium die Regeneration gefördert und Muskelkrämpfe gelindert. Außerdem bremsen Haferflocken das Hungergefühl und stoppen so Fressattacken.
eternal Beauty Redaktion
24. März 2021