Graue Haare sind leider unvermeidbar und gehören zum Alterungsprozess dazu. Aber was manch einer mit Stolz trägt, will gerade jemand in jungen Jahren vielleicht lieber noch mit Farbe verdecken. Zwar verlieren wir eines Tages alle mal unsere natürliche Haarfarbe, doch mit der richtigen Ernährung kann man das Ganze noch um einige Jahre herauszögern. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Lebensmitteln Sie die Entstehung grauer Haare verlangsamen können und Sie Ihre natürliche Haarpracht gesund pflegen.
Kupfer für die Melaninproduktion
Die Ursache für graue Haare ist eine geringere Produktion von Melanin. Diese Pigmente sind für die natürliche Haarfarbe verantwortlich. Ohne sie hat der Körper für die neuen Haare nicht mehr genügend Farbpigmente übrig, sodass diese als weiße Haare nachwachsen. Gemischt mit den alten farbigen Haaren wirkt die Haarpracht dann als wäre sie grau. Das Spurenelement Kupfer unterstützt die Melaninproduktion und -bildung effektiv, wodurch die Haare ihre Farbpigmente länger behalten können. Denn für beides benötigt der Körper das Enzym Tyrosinase, welches unter anderem aus Kupfer besteht. Kupferreiche Lebensmittel wären beispielsweise Nüsse, Fisch, Hülsenfrüchte, Kakao, Vollkornprodukte, Emmentaler, Krabben, Austern und grüner Tee. So sollte also für Jeden etwas dabei sein.
Keratin unterstützt die Haare von innen und außen
Keratin ist eines der wichtigsten Haarproteine. Es ist der Grundbaustein für gesunde Haarfasern und lässt sich deshalb auch oftmals in Pflegeprodukten für die Haare wiederfinden. Doch nicht nur von außen kann das Protein helfen, auch durch die Aufnahme von keratinreicher Nahrung können Sie Ihre Haare schützen und pflegen. Das Faserprotein ist vor allem in Eiern, Fisch, Magerquark, Linsen, magerem Rindfleisch, Haferflocken und Quinoa enthalten. Bauen Sie diese Lebensmittel in Ihren Alltag ein und stärken Sie Ihre Haarfasern von innen heraus.
Eisen, Calcium und Zink dürfen nicht fehlen
Ebenfalls wichtig für gesunde Haare ist eine ausreichende Ernährung mit Nährstoffen wie Eisen, Calcium und Zink. Eisen und Calcium sind grundsätzlich wichtige Bausteine, die der Körper für ein gesundes Leben braucht. Zink kennt man oft auch aus der Hautpflege als effektives Mittel gegen Pickel oder andere Unreinheiten. Auch die Haare sollten mit ausreichend Zink versorgt werden. Kürbiskerne, Haferflocken oder Linsen haben unteranderem einen hohen Zinkgehalt und sollten dementsprechend in Ihren Ernährungsplan mit aufgenommen werden.
B5 und B6 Vitamine gegen graue Haare
Ein gesunder Körper braucht eine Menge wichtiger Nährstoffe. Dazu gehören auch B5 und B6 Vitamine. Diese unterstützen Sie vor allem beim Kampf gegen neue graue Haare. Sie schützen das Haar vor Schäden und regen wichtige Stoffwechselprozesse an. Lebensmittel, die das Vitamin B5, also Pantothensäure, enthalten wären zum Beispiel Eier, Vollmilch, Butter, Hering, Leber, Vollkornprodukte, Erdnüsse und Avocados. Vitamin B6 findet man in fast allen Lebensmitteln. Besonders reich daran sind Fleisch, Fisch, Kohl, Linsen, Kartoffeln und Bananen. Letztere enthalten ürbigens auch viel Kupfer und schützen die Haare somit besonders gut.
Online Redaktion
7. April 2022