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Hair

Haartransplantation für Männer

Credit: Stocksy

Dickes, volles Haar macht jugendlich und attraktiv. Gerade deshalb leiden Männer so sehr darunter, wenn die Haarpracht plötzlich lichter wird. Mit Hilfe einer Haartransplantation können Männer erblich oder hormonell bedingtem Haarausfall entgegenwirken und neue Lebensqualität gewinnen. 

Haarausfall bereits ab 20 Jahren 

Bis zu 150 Haare verliert der Mensch am Tag. Das ist auch völlig normal. Erst durch regelmäßigen, stark ausgeprägten Schwund entstehen lichte oder gar kahle Stellen auf der Kopfhaut. Bei Männern äußert sich das üblicherweise in den sogenannten Geheimratsecken oder in einer Tonsur. Die Behaarung im Stirnbereich geht zurück und eine zunehmende Kahlheit am Oberkopf macht sich bemerkbar. Dieser Prozess setzt bereits bei jungen Männern zwischen dem 20. Und 30. Lebensjahr ein. Bei zwei Drittel aller Betroffenen ist der Haarausfall erblich bedingt, verursacht durch weitergegeben Gene der Eltern. Doch der androgenetische Haarausfall ist noch von einer Vielzahl weiterer Faktoren abhängig, zu denen unter anderem auch Alter, Ernährung, Stress und Hormone zählen.  

Haartransplantation auch für den Bart 

Bei einer Haartransplantation werden eigene Haare mitsamt Wurzel vom Hinterkopf oder auch anderen Körperregionen entnommen und anschließend wieder verpflanzt. Dank dieser Technik lässt sich nicht nur das Kopfhaar verdichten, sondern auch andere Körperbehaarungen, wie beispielweise der Bart, auffüllen. Prinzipiell eigenen sich alle Körperhaare zur Verpflanzung, solange sie in Struktur und Farbe mit der Transplantationsstelle übereinstimmen.  

Zwei Methoden für dichtes Haar 

Die zwei wichtigsten Methoden zur Haarverpflanzung sind die FUT (Follicular Unit Transplantation) und die FUE (Follicular Unit Extraction) Technik. Beide Verfahren unterschieden sich lediglich in der Entnahme der Haarwurzel, nicht aber in der Verpflanzung. Bei der FUE-Methode extrahiert der plastische Chirurg einzelne sogenannte Grafts mit bis zu 4 Haarfollikeln mit Hilfe einer feinen Hohlnadel. Nach sorgfältiger Aufbereitung können bis zu 3600 Grafts in den Empfängerbereich transplantiert werden. Bei der FUT entnimmt man einen kompletten Kopfhautstreifen. Dieser Streifen wird passgenau in sogenannte Units vereinzelt und anschließend wieder verpflanzt. Die FUT Methode hat den Vorteil, dass sie quantitativ noch ergiebiger ist als die FUE und sich hier direkt mehrere tausend Grafts auf einmal verpflanzen lassen. Allerdings kann bei der FUT eine Narbe zurückbleiben, während bei der FUE in der Regel praktisch keine Narbenbildung entsteht. Auch der Heilungsprozess schreitet nach einer FUE Transplantation durchschnittlich schneller voran. 

Von:
eternal Beauty Redaktion
2. Mai 2021